Seit dem Schuljahr 2010/2011 ist die St.-Jürgen-Schule FiSch-Standort für Schleswig und Umgebung. Dieses pädagogische Projekt ist vorrangig konzipiert für Grundschulen; es soll die Kinder mit Hilfe der Unterstützung ihrer Eltern und Lehrer in ihrem Selbstvertrauen und in der Übernahme von Selbstverantwortung stärken. Hierfür werden zunächst gemeinsam von Kind, Eltern, Klassenlehrkräften und dem FiSch-Team positiv formulierte Ziele festgelegt, an denen gearbeitet werden soll.

Einmal wöchentlich trifft sich das Kind mit einem Elternteil für einen Vormittag in der FiSch-Klasse und arbeitet unter Berücksichtigung seiner Ziele an seinen jeweiligen Aufgaben. Die Eltern besprechen sich mit dem Coach zunächst in der Elternrunde und begleiten ihre Kinder dann im Unterricht, um sie bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.

In der Abschlussrunde werden die Ziele jedes Einzelnen reflektiert und bewertet, ob sie erreicht werden konnten. Außerdem wird gemeinsam nach Tipps gesucht, die hierbei zukünftig helfen könnten.

An den übrigen Schultagen besucht das Kind seine Heimatklasse, in der die jeweiligen Klassenlehrkräfte die Ziele nach jeder Unterrichtsstunde bewerten und die Ergebnisse in einem Beobachtungsbogen für den nächsten FiSch-Tag festhalten.

Wichtig für Schülerinnen und Schüler:

• Ich habe einmal in der Woche einen besonderen Tag mit einem Elternteil!

• Ich kann –wenn ich will- lernen, in der Schule erfolgreicher mitzuarbeiten!

• Ich bekomme von meinen Eltern und Lehrkräften Unterstützung!

• Ich erhalte regelmäßige Rückmeldung darüber, wie ich meine Ziele erreiche!

Wichtig für Eltern:

• ch kann einmal wöchentlich mein Kind bei FiSch direkt unterstützen!

• Ich kann aktiv das Lernverhalten meines Kindes positiv beeinflussen!

• Ich kann mit anderen Eltern Erziehungstipps austauschen!

• Ich kann eng mit der Schule zusammenarbeiten und eigene Ideen einbringen!

Im FiSch-Projekt werden Erfolge nicht nur messbar, sondern auch mittels eines Diagrammes sichtbar gemacht und wirken dadurch motivierend – nicht nur für den Schüler sondern auch für alle beteiligten Erwachsenen.